Das Buch 800 Jahre Randegg wurde zum Jubiläum 2014 veröffentlicht, daher ist Randegg im Hegau mittlerweile bereits 810 Jahre alt.
leobw erzählt vom Castrum Randec 1214, was Eck des Randen bedeutet.
1214 Castrum Randec (= Eck des Randen). Späte Rodungssiedlung wohl im Anschluß an die Burg. Grundbesitz des Klosters Allerheiligen. Herren von Randegg, 1214 bis 1553, möglicherweise zunächst edelfrei, später niederadelig.
Randen
Der Randen ist ein Höhenzug in der Region Hegau-Bodensee. Wie alles in der hiesigen Grenzregion befindet sich der Randen sowohl auf deutschem wie auf schweizer Gebiet.
Randegg war lange Zeit ein wichtiger Zollübergangsweg von Stockach nach Schaffhausen.
Von 1666 bis in der Zeit des zweiten Weltkriegs gab eine jüdische Gemeinde und viele jüdische Einwohner. Zur jüdischen Geschichte gibt es auch ein Video, verlinkt im Beitrag zur Randegger Partnerschaft.
Schwäbisch-badisch
1806 kam Randegg zum Oberamt Rottweil, Württemberg. Schon 1810 jedoch dann zum Bezirksamt Radolfzell, Baden, bis 1872, danach war es dann Landkreis Konstanz. Murbach wurde 1934 nach Randegg eingemeindet. 1974 wurde Randegg nach Gottmadingen eingemeindet.
Otto Dix
Otto Dix lebte in der Zeit des Nationalsozialismus im Schloss Randegg. In der ZDF-Mediathek wird in einem Kurzvideo über sein Bild welches er vom Randegger jüdischen Friedhof malte, besprochen.
Krone Randegg
Die Krone Randegg gehört nicht, wie man meinen könnte zur Kronenstraße, obwohl drei Gebäudeseiten an die Kronenstraße grenzen.
Die frühere Hauptstraße wurde bei der Eingemeindung umbenannt und heute ist die Adresse der Krone Randegg die Otto-Dix-Straße 21.
Die Krone wurde 1774 gebaut und war bis Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts eine jüdische Gastwirtschaft.
Beim Verkauf 1908 an einen christlichen Besitzer blieb die Krone weiter Gastwirtschaft mit Fremdenzimmern und Metzgerei.
Als 1939 die gegenüber liegende Synagoge zerstört wurde, war die Krone Randegg nicht mehr in jüdischem Besitz.
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