Gefühlt ist es eine Ewigkeit, tatsächlich sind es, da wir in ungeraden Wochen geöffnet haben, jetzt seit der Eröffnung gerade mal 32 Tage.
Erste Optimierungen im Alltag
Im Moment sind wir auch in den Wochen, in denen wir ’s Kaffeestüble geschlossen haben sehr aktiv. Unser Tagsübercafe, oder Bistro oder wie auch immer es in offiziellen Kategorien grad passt, verlangt da noch viel Aufmerksamkeit. Beispielsweise solche Begriffe heißen oft anders, für uns ist es:
- ’s Kaffeestüble
- hochdeutsch wäre es wohl: Das Kaffeestübchen
- Bistro ist die Kategorie in einem Netzwerk
- Cafè ist am ehesten passend bei einem anderen Kanal
- Imbiss passt nicht, es geht nicht ums schnell was essen
- Restaurant ist es halt auch nicht, es ist nicht die klassische Gaststätte mit Suppe vorweg und Dessert danach
So bin ich derzeit noch mit Suchen und Recherchieren befasst, als das auf Dauer der Fall sein wird. Apropos Namen und Begriffe: ich habe ja schon darüber philosphiert was alles unter Krone verstanden werden kann. In einem anderen Beitrag geht es darum wie Gaststätten zu ihren Namen kamen bis hin zu was Krone bedeutet.
Praktischer und hübscher
Wir haben bewusst irgendwann gesagt, Schluss, reicht, wenn wir auf perfekt warten, eröffnen wir nie. Wir kommen ja aus der IT und sind gewohnt mit Unternehmensarchitektur und dem Optimieren von Geschäftsprozessen umzugehen.

Eine agile Vorgehensweise kommt uns entgegen. So gehen wir daher auch hier vor. Wir starteten mit einem MVP (minimum viable product), also einer rudimentären Basis. Jetzt im Alltag verbessern wir nach und nach.
Küche und Abläufe
Roland optimiert seine Küche, schaut nach schöneren und praktischeren Details auch außen. Wir werden mindestens einen größeren Gastraum brauchen als bisher und sind auch da dran zu schauen, wie sich das realisieren lässt.
Das ein oder andere an Arbeit wird weniger, geht schneller, ist irgendwann nicht mehr so oft nötig. Direkt in der Gastro hat Roland vieles an Vorbereitung und Abläufen optimieren können.
„Papierkram“
Papierkram ist es überwiegend nicht, vieles ist elektronisch. Es bleibt jedoch etwas von dem Rundum den eigentlichen Betrieb.
Hier hakte es anfangs schon an einfachen Punkten. Der erste Verkauf, wo geht das Ding an? Worauf muss man klicken?
Der Umgang mit unserem Kassensystem und den Tagesabrechnungen geht inzwischen leicht. Mittlerweile müssen wir nur noch selten länger suchen um den passenden Knopf in der Software zu finden.
Anfangs war das anders, die Tagesabrechnung klappte doch dann die erste Kartenzahlung, der erste gedruckte Beleg. Abends dann ups, wo ist jetzt die Bargeldzusammenfassung der Tageseinnahmen? Denn mit der Kartenzahlung ist es ja nicht mehr einfach der Tagesumsatz der in der Kasse sein muss.
In solchen Momenten fällt mir ein, wie viel schwerer mit elektronischem Zahlungsverkehr es diejenigen haben, die aus anderen Fachbereichen kommen. Dann geht’s wieder, ich mache mit weniger Fluchen einfach weiter.
Deko, Pflanzen, werben
Ich kümmere mich um alles was Deko, Pflanzen, Werbung, Buchhaltung angeht, da ist zwischen den Öffnungstagen einiges zu tun. Als ursprünglich gelernte Bluzigärtnerin sind Pflanzen für mich essenziell. Deko ohne lebende Blümle wäre nicht meins.

Für die Gastro kommen Kräuter hinzu, die zumindest im Sommer frisch von der Pflanze kommen sollten.
Von Deko, Werbeinfos, der Optik, den Räumen, dem Verzehrbaren mache ich Fotos. Beim Essen gar nicht so einfach, denn Speisen für Gäste lassen wir nicht rumstehen, bis das Foto gemacht ist.
Auch bei Fotos, manches braucht ein bisschen, wird dann aber einfacher und schneller. Mit jedem Foto habe ich eine größere Anzahl von Fotos, die ich nutzen kann.

Ich weiß immer besser, welche Positionen, welche Beleuchtung klappt, ohne ein Fotostudio einzurichten. Je nach Uhrzeit mache ich gar keine Bilder mehr, weil es schattig oder zu sehr verspiegelt ist, um etwas zu erkennen.
Wir freuen uns auf weitere Erfahrungen bei den nächsten Schritten des Optimierens.
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